Die Filme ‚Farbrauschen #BCN‘ und ‚Farbrauschen #HH‘ befassen sich mit dem Phänomen der visuellen Wahrnehmung. Was passiert mit unserer Wahrnehmung, wenn der Informationsgehalt auf ein Minimum reduziert wird? Wie nehmen wir diese Information auf und wie interpretieren wir diese? Was sehen wir wirklich?

Inhaltlich stellt sich die Frage: Wie betrachten die Menschen Kunst und wie verhalten sie sich in Museen? Im Museum werden die Kunstbesucher, wie sie sich im Museum bewegen und die Kunst betrachten, abgefilmt. Diese Filme wurden zusammengefügt und von einem Fernseher abspielt. Der Wider-schein beziehungsweise die Lichtreflexion, die vom Fernseher ausgeht, spiegelt sich auf einer Tischoberfläche  wider und diese Spiegelung wurde schlussendlich abgefilmt. Die Tischoberfläche fungiert als Filter der Sehinformationen. 
In dem fertigen Film sind nur noch die Farben der Umgebung und der Menschen, wie sie sich bewegen, zu erkennen. Durch die Bewegung der Museumsbesucher wird die Farbe zu einem Rauschen und Pulsieren. Die Menschen sind nicht mehr zu erkennen und als diese wahrzunehmen. 
Was bleibt ist das Farbrauschen.